PM-Techniken: 6. Kommunikation im Projektteam

6.4 Informationen und Kommunikation

Für die Sachebene

Die Frage wer, wen, warum, wann, worüber und wie zu unterrichten hat, ist dem Informationsmanagement zuzuordnen. Das Informationsmanagement fällt in den Aufgabenbereich des Projektleiters. Er muß dafür sorgen, daß die richtige Information, zum richtigen Zeitpunkt, am richtigen Ort in der benötigten Struktur vorliegt. Ein gutes Informationsmanagement ermöglicht bessere Entscheidungen und wirkt sich zum Vorteil für den Kunden und für das Unternehmen aus. Die Zeit, in der ein Projekt fertiggestellt wird, ist unter anderem von dem Grad der Geschwindigkeit abhängig, mit dem Informationen an die Projektbeteiligten weitergeleitet werden.

Für die Beziehungsebene

Die Motivation und Identifikation der Projektbeteiligten steigt mit dem Grad ihrer Information über die Projektziele, über die ablaufenden Prozesse, über realisierte Zwischenerfolge, aber auch über auftretende Schwierigkeiten im Projektverlauf. Damit stellt die Information nicht nur eine sachlich begründete Voraussetzung für eine zielorientierte Projektarbeit dar, sondern es wird vielmehr ein Grundbedürfnis der Menschen (nach Information) befriedigt. Es ist daher von Vorteil, wenn sowohl der Projektleiter als auch die Teammitglieder über die verschiedenen Kommunikationsebenen, die Wahrnehmungsfilter und die möglichen Kommunikationsprobleme Bescheid wissen.

Empfehlungen für den Umgang mit Information


Vgl. VDMA (Hrsg.): Fit für den globalen Markt? Leitfaden für das Qualitätsmanagement und Projektmanagement - Lösungsansätze, Umsetzungsbeispiele, Methoden. Frankfurt 1997 (gekürzt und modifiziert)