Aufgaben MC

Multiple-Choice Aufgaben

Warum gewinnt Projektmanagement an Bedeutung?
Die Bedeutung von Projektmanagement ist in jüngerer Zeit stark gewachsen. Bitte markieren die Aussagen, die Sie als ursächlich für diese Entwicklung halten.
1. Die Zahl der Produktentwicklungen ist gestiegen.
2. Die Lebenszyklen von Produkten wurden kürzer.
3. Gesetzliche Bestimmungen schreiben die Einführung von Projektmanagement vor.
4. Wettbewerbsdruck führt dazu, dass Aufträge schneller durchgeführt werden müssen.
5. Projektmanagement ist ein Modetrend. Davon redet in 5 Jahren niemand mehr.
6. Viele Betriebe haben Umorganisationen durchgeführt. Auch für diesen Zweck wurden zahlreiche Projekte durchgeführt.
Was sind typische Merkmale von Projekten?
Die nachfolgende Liste nennt Merkmale von Aufgaben oder Vorhaben, wie sie in der betrieblichen Praxis auftreten. Je mehr typische Projektmerkmale ein Vorhaben hat, umso mehr lohnt es sich, die Methoden und Instrumente des Projektmanagements einzusetzen. Markieren Sie in der nachfolgenden Liste die Merkmale, die für Projekte charakteristisch sind:
1. Das Vorhaben hat einen hohen Neuigkeitsgrad.
2. Es sind mehrere Abteilungen und Hierarchiestufen beteiligt.
3. Das Vorhaben benötigt unterschiedliche Spezialisten (Interdisziplinarität).
4. Die Leitung sollte jemand übernehmen, der sich voll auf diese Aufgabe konzentrieren kann.
5. Das Vorhaben ist mit Risiko und hoher Unsicherheit behaftet.
6. Das Vorhaben erfordert die Durchführung einer Reihe von Routineaufgaben mit hoher Qualität.
Aufgaben im Projektstart
Welche der folgenden Aufgaben sind im Projektstart üblicherweise durchzuführen? Vorsicht – nicht alle gehören in die Start-Phase. Bitte markieren Sie die richtigen Aussagen.
1. Den Projektfortschritt genau überwachen
2. Jedem Mitarbeiter seine Aufgaben genau zuweisen.
3. Einen Startup-Workshop organisieren.
4. Projektziele definieren.
5. Die eventuellen Risiken identifizieren und analysieren.
6. Das Projekt in Phasen gliedern und grob planen.
7. Das Team zusammenstellen.
8. Eine Nachkalkulation machen.
Das "magische" Dreieck
Sowohl bei der Planung als auch bei der Projektdurchführung geht es um die Optimierung von drei Größen, die im sogenannten „magischen Dreieck“ dargestellt werden. Markieren Sie die Aussage/n, von denen Sie glauben, dass Sie richtig sind.
1. Das Dreieck hilft Auftraggeber, Projektleiter und anderen Projektbeteiligten zu einem gemeinsamen Verständnis über die Zielsetzung des Projektes zu kommen.
2. Man spricht vom „Magischen Dreieck“, weil es bei Projekten sowohl in der Planung als auch in der Durchführung oft wie verhext zugeht.
3. Mit Dreieck sind die drei Zielgrößen Ergebnis, Zeit und Kosten gemeint, die häufig in Zielkonflikten zueinander stehen.
4. Wenn der Kunde einen größeren Leistungsumfang und eine bessere Qualität haben möchte, führt das zwangsläufig zu höheren Kosten. Das ist ein Aspekt des „magischen Dreiecks“.
5. Das „magische Dreieck“ ist ein Relikt aus der Zeit, als es noch kein Projektmanagement gab.
Projektziele klären
Was sollte ein Kunde machen, noch bevor er auf einen Auftragnehmer zugeht? Bitte markieren Sie die richtigen Aussagen.
1. Er sollte seine Vorstellungen über das Projektergebnis gut durchdenken.
2. Es ist gut, wenn er seine Vorstellungen schriftlich, etwa in einem Lastenheft schriftlich formuliert.
3. Er sollte ein umsetzungsreifes Konzept entwickeln, das der Auftragnehmer nur noch umzusetzen braucht.
4. Bevor der Kunde sich überhaupt überlegt, was er genau will, sollte er erst einmal mit der Firma sprechen, die für die spätere Realisierung als Auftragnehmer in Frage kommt.
5. Er sollte sich über entsprechende Anbieter informieren und Empfehlungen einholen.
Zielformulierungsregeln
Welchen Kriterien sollten gut formulierte Projektziele entsprechen? Bitte markieren Sie die richtigen Aussagen.
1. Sie sollten präzise und eindeutig formuliert sein.
2. Ziele sollten – soweit möglich - messbar quantitativ oder qualitativ sein.
3. Ziele müssen realistisch, d.h. erreichbar sein.
4. Ziele sollten nur vage werden damit sie später noch flexibel angepasst werden können.
5. Ziele sollten terminiert sein. Es soll festgelegt sein, bis wann sie erreicht werden sollen.
Projektziele im Gespräch mit Kunden abstimmen.
Welche der folgenden Aussagen sind Ihrer Meinung nach richtig“? Bitte markieren Sie entsprechend.
1. Der Kunde ist meist kein Fachmann. Seine Vorstellungen zum gewünschten Projektergebnis sind daher nicht ernst zu nehmen.
2. Je mehr Informationen über den Kunden und seine Wünsche bekannt sind, umso gezielter lässt sich das Kundengespräch vorbereiten.
3. Nach dem Kundengespräch sollte ein Protokoll angefertigt werden, indem festgehalten ist, welche Anforderungen der Kunden an die zu erstellende Leistung genannt hat.
4. Beim Kundengespräch sollte die fachliche Seite im Vordergrund stehen, aber es sollte auch eine persönliche Beziehung zum Kunden angebahnt werden.
5. Kundengespräche sollten improvisiert werden. Das ist am überzeugendsten.
Lasten und Pflichtenheft.
Bitte schauen Sie sich die folgenden Aussagen an. Welche sind richtig?
1. Das Pflichtenheft wird üblicherweise Bestandteil des Vertrags.
2. Das Pflichtenheft ist möglichst detailliert mit dem Kunden abzustimmen.
3. Die Leistungsbeschreibung im Pflichtenheft ist möglichst vage zu halten, um bei der Realisierung die notwendige Flexibilität zu haben.
4. Üblicherweise wird erst das Pflichtenheft erstellt und auf dessen Grundlage dann das Lastenheft entsteht.
5. Das Pflichtenheft wird auch als Leistungsbeschreibung bezeichnet.
Projektvereinbarungen
In der Phase der Projektvorbereitung stimmen Auftragnehmer und Auftraggeber die Inhalte des Projekt ab. Markieren Sie bitte die Aussage/n, von denen Sie glauben, dass Sie richtig sind.
1. Wenn der Kunde fachlicher Laie ist, sollten Sie seine Vorstellungen über das Projektergebnis nicht so wichtig nehmen. Sie sind der Profi und Sie legen fest, wie es auszusehen hat.
2. In dieser Phase der Vorbereitung sollten Sie das Gespräch nicht dem Thema belasten, wie mit eventuellen späteren Änderungswünschen verfahren werden soll. Das regelt sich später von selbst.
3. Für Sie als Auftragnehmer ist es wichtig, die Erwartungen und Anforderungen des Auftraggebers zu erfahren. Im Gespräch versuchen Sie daher, ihn zum Reden zu bringen damit er seine Vorstellungen möglichst präzise äußert.
4. Schon vor Projektbeginn sollten Sie mit Ihrem Auftraggeber klären, in welcher Weise sie während der Durchführung miteinander kooperieren und kommunizieren werden.
5. Wenn der Projektauftrag klar ist, ist keine wechselseitige Abstimmung mit dem Kunden in der Projektdurchführung erforderlich. Man sieht sich erst wieder, wenn das Projektergebnis da ist.
Projektorganisation
Welche drei Grundformen der Projektorganisation lassen sich unterscheiden? Markieren Sie bitte diese in der folgenden Liste.
1. Die "reine" Projektorganisation
2. Die IT-basierte Projektorganisation
3. Die Stabs-Projektorganisation
4. Die Stakeholder-Organisation
5. Die integrierte Projektorganisation
6. Die Matrix-Projektorganisation
Die "reine" Projektorganisation.
Die drei Grundformen der Projektorganisation haben ihre spezifischen Vor- und Nachteile. Markieren Sie die Aussagen, die für die "reine" Projektorganisation in besonderem Maße zutreffen.
1. Vorteilhaft an dieser Organisationsform ist, dass sich das Team voll auf das Projekt konzentrieren kann.
2. Nachteilig ist, dass es oft schwierig ist, die Projektmitarbeiter über die gesamte Projektdauer hinweg gleichmäßig auszulasten.
3. Die Projektmitarbeiter sind „Diener zweier Herren“.
4. Aus- und Wiedereingliederung der Mitarbeiter macht unter Umständen Schwierigkeiten.
5. Der Projektleiter hat eine schwache Position.
Die Matrix-Projektorganisation
Die Matrix-Projektorganisation weist eine Reihe von Vorteilen auf. Bitte markieren Sie die Vorteile in der folgenden Liste, von denen Sie glauben, dass sie besonders auf die Matrix-Projektorganisation zutreffen.
1. Die Mitarbeiter nach Projektende wieder einzugliedern, ist meist kein Problem.
2. Die Mitarbeiter können sich voll und ganz auf ihre Projektaufgabe konzentrieren.
3. Diese Form der Projektorganisation fördert abteilungs- und fachübergreifendes Denken.
4. Konflikte zwischen Projektleiter und den Abteilungsleitern, aus denen die Projektmitarbeiter rekrutiert werden, sind da ausgeschlossen.
5. Ein Risikomanagement wird bei dieser Form erheblich erleichtert.
6. Die Buchhaltung hat damit weniger Probleme als bei den anderen Organisationsformen.
Aufgaben für den Projektleiter
Im Rahmen einer Projektplanung und –durchführung fallen eine Reihe von Aufgaben an, die der Projektleiter übernimmt. Bitte markieren Sie die Aufgaben, die in den Zuständigkeitsbereich eines Projektleiters gehören.
1. Er muss das Projekt planen.
2. Er muss seine Mitarbeiter anleiten und motivieren.
3. Er muss sich eng mit dem Auftraggeber abstimmen.
4. Er muss seinen Mitarbeitern genau vorschreiben, wie sie die Arbeit zu machen haben.
5. Er muss vor allem auf seinen Status als Projektleiter achten, z.B. den leistungsstärkeren Computer, den größeren Schreibtisch und Raum haben.
6. Er muss das Projekt gemäß den Planvorgaben steuern und bei Planabweichungen Korrekturmaßnahmen einleiten.
Projektmanagement-Kenntnisse
Gute Projektmanagementkenntnisse sollte jeder haben. Doch für welche drei der Personen oder Personengruppen in der folgenden Liste sind gute Projektmanagementkenntnisse unabdingbar?
1. Der Kunde
2. Der Leiter der Betriebswerkstatt
3. Der Projektleiter
4. Die Projektmitarbeiter
5. Die Mitglieder des Lenkungsausschusses
6. Die Buchhaltung
Stakeholderanalyse
Für die Projektvorbereitung stellt die Stakeholderanalyse eine wichtige Methode dar, für die eine Reihe von Aufgaben durchzuführen sind. Bitte markieren Sie die Aussagen, die für Zwecke und Eigenschaften der Stakeholderanalyse zutreffen.
1. Bei der Stakeholderanalyse ist es wichtig, die statistische Varianz der Abweichungen zu ermitteln.
2. Die Stakeholderanalyse erkennt mögliche Widerstände gegen das Projekt und versucht diese aus dem Weg zu räumen.
3. Sie versucht zu ermitteln, welche Personen oder Gruppen von dem Projekt in irgendeiner Weise betroffen sind.
4. Sie versucht in Erfahrung zu bringen, in welcher Weise Projektbetroffene Macht haben und ihren Einfluss geltend machen können.
5. Sie will auch die Projektbefürworter identifizieren und diese zur Projektunterstützung gewinnen.
6. Sie soll Maßnahmen planen, wie man das Projekt und seine Zielsetzung möglichst lange geheim hält.
Kick-Off-Meeting
Bitte entscheiden Sie, welche der folgenden Aussagen zum Kick-Off-Meeting richtig sind.
1. Das Kick-Off-Meeting dient zur Klärung noch offener Fragen und zur Herstellung eines gemeinsamen Verständnisses der Projektergebnisse und der Projektaufgabe.
2. Am Kick-Off-Meeting sollte in der Regel auch der Auftraggeber vertreten sein.
3. Ein Kick-Off-Meeting sollte nicht vorbereitet werden, da sonst viel an Spontanität und Kreativität verloren geht.
4. Nach dem Meeting sollte das Protokoll bald verteilt werden.
5. Der Leiter des Kick-Off-Meetings sollte über Erfahrungen in Moderation und Präsentation verfügen.

Testen Sie Ihr PM-Wissen zu den Kapiteln "Einführung" und "Projektstart":www.ibim.de © H. Zell

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