Projektmanagement: Projektabschluss

5.1 Projekt-
Abschluss
5.2 Change Management 5.3 Feedback-
Bogen
5.4 Projekt-
Nachweise
5.5 Projekt-
auflösung
5.6 Aufgaben

5.6 Übungsaufgaben

Nr.

Fragen

1 Was macht ein gutes Projektteam aus. Welche Eigenschaften sollte es haben?
2 Welche Phasen lassen sich im Teambildungsprozess unterscheiden? Beschreiben Sie das häufig zu beobachtende Verhalten in den einzelnen Phasen.
3 Was ist mit Johari-Fenster gemeint? Welche Aspekte lassen sich damit verdeutlichen?
4 Welche Voraussetzungen sollten erfüllt sein, damit der Teambildungsprozess gut läuft?
5 In der Projektteam lässt sich häufig beobachten, dass die Projektmitarbeiter unterschiedliche Rollen übernehmen. Beschreiben Sie einige dieser Rollen und zeigen Sie auf, in welcher Weise die Träger der einzelnen Rollen positiv zum Projekterfolg beitragen können.
6 Was ist mit A, B und C-Aufgaben gemeint? Welche sollte ein Projektleiter bevorzugt selbst übernehmen?
7 Für die Projektleitung wird meist ein kooperativer Führungsstil empfohlen. Durch welche Charakteristiken zeichnet sich dieser Führungsstil aus?
8 Über welche Arten von Kompetenzen sollte ein Projektleiter verfügen?
9 Welche verschiedenen Rollen sollte ein Projektleiter übernehmen können, um das Projekt zum Erfolg zu führen?
10 Was ist mit den "vier Seiten einer Nachricht" gemeint? In welcher Weise ist dieses Modell für die Projektarbeit von Bedeutung?
11 Beschreiben Sie die Arten von Kreativitätstechniken, die wir behandelt haben.
12 Wir hatten im Unterricht die "10 Gebote" der Besprechungsmoderation behandelt (Josef W. Seifert, Besprechungs-Moderation, 1996). Es handelt sich im Vorschläge für den Moderator, Besprechungen ergebnisorientiert und effizient zu gestalten. Nennen und erläutern Sie diese "Gebote".
13 Erläutern Sie den Unterschied zwischen Berichtswesen und Projektdokumentation.
14 Wir haben drei wichtige Berichtsarten eingehend besprochen. Zu welchem Anlaß und zu welchem Zweck werden sie erstellt?

 


Nr.

Vorschläge für die Beantwortung in Stichpunkten

1
  • WIR-Gefühl, Zusammengehörigkeit
  • Projektleiter einer unter Gleichen
  • Direkte Interaktion
  • Gemeinsame Normen und Verhalten
  • Gegenseitige Überprüfung
  • Gemeinsamer Erfolgsdruck
2
  • Testphase – Forming: höflich, unpersönlich, gespannt, vorsichtig
  • Nahkampfphase – Storming: unterschwellige Konflikte, Konfrontationen, Cliquenbildung, mühsames Vorwärtskommen
  • Organisationsphase – Norming: Entwicklung neuer Umgangsformen, Feedback, Konfrontation der Standpunkte
  • Arbeitsphase – performing: ideenreich, flexibel, solidarisch, leistungsfähig, hilfsbereit
3 Joe Luft und Harry Ingham: Es beschreibt die Veränderung von Selbst- und Fremdwahrnehmung im Verlaufe eines Gruppenprozesses. A: öffentliche Person b: Privatperson c: blinder Fleck, D: Unbekanntes
4 Als kritische Erfolgsfaktoren hatten wir genannt:
  • Unterstützung durch das Top-Management
  • Klar vereinbarte Projektziele
  • Klare Kompetenzverteilung
  • Auftaktworkshop
  • Berücksichtigung der Individualität der Mitglieder
  • Rücksicht auf Doppelbelastung von Fachabteilungsangehörigen
5 Wir haben behandelt:
  • Ideengeber: kreiert neue Ideen, erarbeitet Vorschläge für Problemlösungen, ist oft ungeduldig und wechselt oft von einer Idee zur anderen.
  • Ideenförderer: Erkennt gute Ideen sehr früh, fördert sie und kann andere dafür begeistern.
  • Analytiker: ordnungsliebend, arbeitet methodisch, verbessert die Implementierung von Ideen
  • Ausführer: Richtige und verantwortungsvolle Durchführung von Ideen, braucht klare Vorgaben und Ziele.
  • Teamförderer: unterstützt, berät und fördert den Zusammenhalt des Teams und die Zielerreichung. Erhält und pflegt sachliche und soziale Werte.
6
  • A-Aufgaben: muss der Projektleiter selbst bearbeiten, wie z.B. die Projektsteuerung und die Projektkontrolle oder die Bestimmung der Projektmitglieder
  • B-Aufgaben: Aufgaben, die der Projektleiter teilweise delegieren kann, wie z.B. fachliche Detailaufgaben
  • C-Aufgaben: Delegierbare Alltags- und Routineaufgaben

80/20 Regel: Der Projektleiter kann mit 20% Aufwand (A-Aufgaben) 80% eines Problems erfassen, die restlichen 20% der Problemlösung (B- und C-Aufgaben verursachen 80% des Aufwands) können delegiert werden.

7
  • Führung durch Überzeugung und Übereinstimmung
  • Gemeinsame Entscheidungsverantwortung
  • Gruppenverantwortung für die Entscheidungen
  • Klare Abgrenzung der Aufgaben zwischen den Mitarbeitern
  • Projektmanager steht jedem Mitarbeiter jederzeit zur Verfügung
  • Ergebnis- statt Verhaltenskontrolle
  • Direkte Information ohne bürokratische Vorgaben
  • Besondere Leistungen
  • Verzicht auf Statussymbole jeder Art
  • Rücksichtnahme und Eingehen auf den Einzelfall
  • Berechenbarkeit und Fairness
8
  • Fachkompetenz
  • Soziale Kompetenz
  • Methodenkompetenz
9
  • Moderator
  • Führungskraft
  • Politiker/Diplomat
  • Stratege
  • Konfliktlöser / Puffer / "Seelsorger"
  • Teammitglied
10
  • Sachinhalt: Worüber ich informiere
  • Selbstoffenbarung: Was ich von mir selbst kundtue
  • Beziehung: Was ich von dir halte oder wie wir zueinander stehen
  • Appell. Wozu ich dich veranlassen möchte
11
  • Brainstorming
  • Methode 635
  • Morphologischer Kasten
  • Mindmapping
12
  1. Bereite dich gut vor
  2. Beginne positiv
  3. Lege das Ziel fest
  4. Visualisiere für alle sichtbar mit
  5. Erläutere die Vorgehensweise
  6. Sei neutral
  7. Führe durch Fragen
  8. Bleibe beim Thema
  9. Achte auf konkrete Vereinbarungen
  10. Schließe positiv ab
13 Projektdokumentation ist umfangreicher. Dort werden alle wichtigen Unterlagen systematisch gesammelt und abgelegt. Berichte werden in der Regel für externe Zwecke zu bestimmten Terminen erstellt.
14
  • Projekt-Statusbericht
  • Projekt-Sonderbericht
  • Projekt-Abschlußbericht